powered by Motorsport.com
  • 20.03.2007 11:19

  • von Pete Fink

Greg-Moore-Ausstellung eröffnet

Der 1999 tödlich verunglückte kanadische ChampCar-Pilot Greg Moore wird von seiner Heimatstadt Vancouver mit einer permanenten Ausstellung geehrt

(Motorsport-Total.com) - Der im Oktober 1999 tödlich verunglückte kanadische ChampCar-Pilot Greg Moore wird im heimischen Vancouver mit einer permanenten Ausstellung in der British Columbia Sports Hall of Fame geehrt. Moore verletzte sich am Wochenende vor dem letzten Saisonrennen auf dem California Speedway in Fontana an seiner rechten Hand, als er eine Kollision mit einem Pick-Up-Truck hatte, während er im Paddock auf seinem Motor Scooter unterwegs war.

Titel-Bild zur News: Greg Moore

Greg Moore feiert seinen letzten Sieg mit Dario Franchitti und Michael Andretti

Am 31. Oktober 1999 verlor er im Rennen in Runde neun die Kontrolle über seinen Players-Forsythe und crashte mit über 300 Stundenkilometern in eine der Betonmauern im Innenbereich des Ovals. Der 24-jährige Kanadier zog sich dabei tödliche Verletzungen zu, seine Startnummer 99 wurde seitens der ChampCar-Verantwortlichen Anerkennung seines Talentes und seiner Person zurückgezogen.#w1#

Moore errang in seiner kurzen Karriere fünf ChampCar-Siege, den letzten am 21. März 1999 in Homestead. Er galt als der kommende Mann im amerikanischen Formelsport und hatte zum Zeitpunkt seines Unfalls bereits einen Vertrag für die kommende Saison im Spitzenteam von Roger Penske unterzeichnet.

Sein damaliger Players-Teamkollege Patrick Carpentier erinnert sich: "Manchmal denke ich an ihn, und frage mich, wo er heute stehen würde. Ich glaube, er hätte unglaublichen Erfolg gehabt. Er war ein großer Rennfahrer und eine große Persönlichkeit."

Dario Franchitti war einer der engsten Freunde von Moore: "Manchmal sitze ich mit Tony (Kanaan; Anm. d. Red.) oder Max (Papis; Anm. d. Red.) und mit einigen der jüngeren Piloten wie Marco (Andretti; Anm. d. Red.) zusammen, und wir erzählen ihnen dann, dass, wenn Greg heute einen Penske fahren würde, dann gäbe es Tage, an denen wir gar nicht zum Rennen kommen bräuchten."